Markwort bezeichnete ihn als das Gesicht des CNN, den „Prototyp des Anchorman“. Für den Sender war er als rasender Reporter in der ganzen Welt unterwegs. Er berichtete unter anderem über Terroranschläge. Während der Corona-Pandemie war er oft sieben Tag in der Woche im Einsatz. Der kleine Wolf aus Augsburg wurde zum Gesicht Amerikas. Und es gibt drei bayerische Juden, die es in Amerika zu Weltruhm gebracht haben: Lion Feuchtwanger, Henry Kissinger und Wolf Blitzer. Und dass er heute live unter uns als Ehrengast ist, freute Markwort und die über 300 geladenen Gäste ganz besonders. Für seine Laudatio bekam er einen tosenden Beifall. Besser hätte man den Preisträger nicht würdigen können.
Oberbürgermeisterin Eva Weber und Hausherrin des Goldenen Saals hat erneut die Schirmherrschaft des Augsburger Medienpreises übernommen. Auch sie wies in ihrer Begrüßung darauf hin, wie wichtig eine unabhängige und seriöse Presse in Zeiten von Fake News ist. Das sei in der heutigen Zeit mit vielen Meinungsmacher, von denen man konfrontiert wird, gar nicht so einfach. Deshalb brauche es Menschen wie Wolf Blitzer. Es gehe aber auch um den Kampf gegen den Antisemitismus und den Kampf gegen Menschenfeindlichkeit, den man weltweit beobachten könne. Deshalb stehe auch die Stadt für „Friede, Freiheit und Demokratismus“. Für ein kleines Andenken an diese „wunderschöne Stadt“ hat sie Blitzer ein Augsburg-Buch überreicht.
Johannes Kopp, der Vorstandsvorsitzende des Medienforum Augsburg e.V. bedankte sich bei der Stadt, dass der Verein heute in dem Prachtbau „dem Goldenen Saal“ zu Gast sein dürfe, bevor er nun für eine gewisse Zeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen sein wird. Er erinnerte an die Anfänge des Medienpreises und freute sich, dass er den Preis für das Lebenswerk nun an einen so würdigen Preisträger überreichen dürfe. Der Ansatz, der dem Medienpreis zu Grunde liegt, sei dabei die einzige Konstante: „Bringe Augsburg in die Welt und bringe die Welt nach Augsburg.“ „Damals von Eiko Trausch, Gerhard Ruff und dem ursprünglichen Medienpreis-Team entwickelt, um mehr Selbstbewusstsein in die Region zurückzubringen. Die Region Bayerisch-Schwaben und Augsburg, das Epi-Zentrum, sind der Motor. Sie sind stark, sie sind innovativ, sie sind leistungsfähig, lebenswert und liebenswert. So wie es Giovanni di Lorenzo in der Zeit uns aktuell attestierte: Wir sind „Better Munich“ und nicht „Greater Munich“! Es werde Zeit, dass wir uns dessen bewusstwerden und entsprechend selbstbewusst agieren“, so Johannes Kopp. Er dankte allen Sponsoren und seinem ehrenamtlichen Team. Ohne sie wäre dies alles nicht möglich gewesen.
Medienfrau und Journalistin Marion Buk-Kluger führte als charmante Moderatorin durch den Abend und für die passende musikalische Untermalung sorgte das Streichquartett Amati String Soloists mit Ruth und Angela Rossel sowie Johanna Regenbogen und Pamela Rachel. Zum Finale spielten sie die emotionale Ballade „Viva la Vida“ (auf Deutsch: Lebe das Leben) von Coldplay. Auch dieses Lied lehrt uns, anzuerkennen, dass nichts für die Ewigkeit ist und wir lernen sollten, den Moment zu schätzen. Denn schon morgen kann alles anders sein.
Zum Medienforum Augsburg e.V.: Der Verein hat den Zweck, durch Förderung insbesondere kleinerer und mittelständischer Medien-Unternehmen sowie aller Medienschaffenden den Medien-Standort Augsburg zu stärken.
Dem Medienforum gehören derzeit 120 Mitglieder an: Autoren, Journalisten, Fotografen, Kreativwirtschaftler, Bühnenkünstler, Verlagsmitarbeiter, IT- und Medienunternehmer.
Vorstände des Medienforum Augsburg e.V. sind
Johannes Kopp, 1. Vorsitzender, Sabine Roth, 2. Vorsitzende, und Andreas Richlich, SchatzmeisterStefan Mayr
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